Flaine


Resort

Flaine (1600m) gehört zusammen mit Samoëns, Les Carroz und Morillon zum Gebiet Le Grand Massif, das eines der größten Skiorte in Europa ist. Ca. 55000 Personen pro Stunde beträgt die Liftkapazität, wobei man sich in manchen Liften fühlt, als ob man in einem Überraschungsei sitzt.



Snowboarden

Insgesamt gibt es 265km präparierte Abfahrten, darunter liegt die längste, Mephisto, mit 5km-Länge und 880m-Höhenunterschied in Flaine. Zum Snowboarden bietet Flaine einen Funpark mit einer 80m-langen Halfpipe an, ein großes Tiefschneegebiet gibt es in Gers.


Ort

Ich kann nur etwas über Flaine schreiben, das nochmals in 3 Sektionen aufgeteilt ist: Front-de-Neige, Flaine-Forum (Ortsmitte) und Flaine-Forêt. Von Flaine-Forêt aus, wo ich wohnte, kann man den Aufzug nach Flaine-Forum nehmen, um in den Ortskern zu gelangen. Hier kann man abends in Discos, Pubs oder sogar ins Kino gehen. Dort befindet sich auch das Einkaufszentrum mit vielen verschiedenen Möglichkeiten zum Essengehen und das Schwimmbad. Zum Weggehen gibt es nicht übertrieben viel, aber das ist es gerade, was ich in Flaine so schön finde: Es verläuft sich nicht alles so arg, man trifft die ersten Menschen schon im Fahrstuhl, um dann gemeinsam in den schon reichlich vorhandenen Bars usw zu feiern. Flaine ist autofrei und es geht nur auf 2500m rauf, was man jedoch nicht an den Schneeverhältnissen bemerkt, da Flaine das reinste Schneeloch ist. Wenns überall schlecht mit dem Schnee aussieht, ist hier meistens fast nichts davon zu merken. Außer aus viel Schnee besteht der Ort aus Felsen und Beton; ist nicht gerade schön anzusehen, aber erfüllt doch bestens den Zweck, billig, gut und pistennah zu wohnen. Eine Sage erzählt von einem Riesen, der das Tal von Flaine als Kopfkissen (Flainoz) benutzte - daher der Name. Tut mir leid, dass ich nicht mehr über die Qualität des Gebietes schreiben konnte, aber trotzdem kann ich sagen, dass es sich lohnt, dorthin zu fahren. Vielleicht kann ja jemand, der auch schon mal da war, meinen Bericht ergänzen.


Mareen



  




© Timm Rössel 2004